Innovative Betreiber setzen auf den eChiller – der zukunftssicheren Lösung für Ihre Kühlaufgabe
Die Situation in der Kältebranche spitzt sich immer weiter zu – seit Januar 2018 gelten die Mindestanforderungen der Ökodesign-Richtlinie. Außerdem wurde eine weitere Stufe der F-Gase-Verordnung umgesetzt, was zu einer Verknappung sowie einem deutlichen Preisanstieg bei den eingesetzten HFKW-Kältemitteln führt, bzw. schon geführt hat. Für Betreiber und vor allem auch Planer wird es also höchste Zeit, sich um alternative Lösungen zu kümmern.
Mit dem eChiller, dem einzigen serienreif verfügbaren Kaltwassersatz mit dem natürlichen Sicherheitskältemittel Wasser in der Leistungsklasse bis 50 kW Kälteleistung, ist bereits heute eine erprobte Lösung für die genannte Problematik vorhanden.
Umdenken für eine zukunftssichere Kälteversorgung
Gänzlich ohne GWP (global warming potential) bzw. CO2-Äquvalent sowie der fehlenden Toxizität und Brennbarkeit ist Wasser ein sicheres, natürliches und klimaneutrales Kältemittel, welches nicht unter die F-Gase-Verordnung fällt und somit keiner Beschränkung in der Verwendbarkeit unterliegt. Sämtliche für Kältemittel relevante Sicherheitsanforderungen entfallen daher.
Der eChiller ist mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) ausgerüstet, welche die stufenlose Regelung der Kälteleistung sowie die kontinuierliche Anpassung an die Umgebungsbedingung übernimmt. Zusätzlich wird die Ansteuerung der benötigten Peripheriekomponenten übernommen. So kann sichergestellt werden, dass der eChiller stets im energetisch optimalen Bereich betrieben wird.
Durch den vibrations- und geräuscharmen Betrieb des eChillers kommt auch die Maschinenraumrichtlinie nicht zum Tragen und durch die Verwendung von Wasser als Kältemittel gelten auch die Anforderungen der DIN EN 378 nicht. Somit muss die Anlage nicht zwingend in einem Maschinenraum aufgestellt werden.
Eine Innovation, die nachweislich überzeugt – wirtschaftlich sowie betriebssicher
Seit der ersten Kundeninstallation Ende 2014 bewähren sich die Anlagen im Betrieb seit mehr als 450 Monaten. Unabhängige Institutionen wie der TÜV Süd bzw. TÜV Nord haben die Leistungsfähigkeit des eChillers bestätigt.
Der Investitionsaufwand für das Kältemittel beschränkt sich auf eine einmalige Anlagenfüllung mit 60 Liter Leitungswasser. Die hohe Effizienz der Anlage führt zu einer kontinuierlichen Stromkostenersparnis. Zusätzlich dazu macht die BAFA-Förderfähigkeit die Investition attraktiv.
Weitere überzeugende Argumente liefern eChiller-Installationen, die sich in langfristigen Anwendungen, u. a. bei der DMK – Deutsches Milchkontor GmbH und der Sparkasse Pforzheim Calw, im realen Einsatz bereits mehrfach bewährt haben. Im laufenden Betrieb wurden sowohl die Erwartungen an die Betriebssicherheit als auch an die hohen wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile erfüllt.
Kühlung hoch effizienter Serverräume – Sparkassen-IT Calw
Die Sparkassen-IT GmbH & Co. KG, als Tochterunternehmen der Sparkasse Pforzheim Calw, ist der Betreiber des größten Breitbandnetzes in der Region Nordschwarzwald. Das Netz besteht aus Glasfasern höchster Güte und dient dem Transfer von großen Daten in extrem hohen Bandbreiten. Im Rechenzentrum in Calw werden seit Juni 2016 sowohl eigene als auch Kundenserver betrieben.
Die Kühlung des hoch effizienten Serverraums der Sparkassen-IT Calw erfordert bei 100-prozentiger Auslastung eine Kaltgangtemperatur von maximal 26 °C bei einer maximalen Kühlleistung in der letzten Ausbaustufe von 30 kW. Dies entspricht dem optimalen Anwendungsbereich des eChillers.
Als Lösung wurden im Serverraum Serverracks in einer Kaltgangeinhausung aufgestellt. Die Kühlluftzufuhr zu den Servern erfolgt über Sidecooler. Die Kälteerzeugung erfolgt mittels eines eChillers. Für die erforderliche Redundanz ist ein herkömmlicher Kaltwassersatz mit HFKW als Kältemittel installiert worden. Angebunden wird der Serverraum an die Kälteerzeugung mittels einer hydraulischen Weiche und redundanten Pumpen. Die Kühlung der Server erfolgte ausschließlich über den eChiller.
Das Besondere an dieser Anwendung war der langsam – über einen Zeitraum von über einem Jahr –, diskontinuierlich wachsende Kälteleistungsbedarf durch den stufenweisen Aufbau der Server. Seit Juli 2017 ist der Ausbau abgeschlossen, und es wird eine mittlere Kälteleistung von 28 kW abgerufen. Realisiert wurde auch die Einbindung eines Pufferspeichers.
Im folgenden Diagramm sind die erzeugte Kältemenge und die dabei erreichten Effizienzwerte auf Monatsbasis für den Verlauf eines Jahres dargestellt.